Da wird man als Papa doch mal weich und kauft kleine “Schießeisenplastik zum spielen. (Die verschossenen Pfeile sind übrigens sehr weich und pfeifen beim Fliegen).
Da die Kinder sich auf dem Hof um den neuen Roller von Finja gestritten haben .. musste Ablenkung her. Also bekamen die Kinder die Nerf-Pistolen.
Leider haben wir uns damit warscheinlich in der Nachbarschaft geoutet…
Wir waren gerade dabei die Wohnung umzustellen als ich noch mal ans Fenster ging um nach dem rechten zu sehen… Nun Ja die Kinder spielten…
Finja lag ausgebreitet neben ihrem Roller, wie gerade gestürzt. Ronja umkreiste sie mit ihren Rollerblades und schoss laut und jubelnd die Kunstoffpfeile auf die liegende Finja, die das mit entsprechenden „argg“ und „urgg“ Geräuschen untermalte. Zwei Papas mit kleinen Kindern auf dem Rücken gingen extra einen Umweg um zu sehen was mit dem armen Kind am Boden bloß los ist. Wie konnten sie nur wissen, (spätere Aufklärung durch Finja) dass dort am Boden ein Reh lag, was so clever war nur zu tun als ob es getroffen wurde. Während der Jäger Ronja noch mal testen musste, ob das Reh wirklich getroffen war …
Beim zusehen vom Schlafzimmerfenster (noch mit der innerlichen Beurteilung des Anblicks beschäftigt) fielen natürlich auch die Blicke der Papas auf mich. Mit einem Kopfschüttel hab ich mich getarnt, dass dies natürlich nicht meine Mädchen sind. Nach der einhelligen Ferndiagnose der Papas, dass dieses Kind am Boden noch lebt und diese Mädchen bestimmt zu einer gestörten Familie gehören, entfernten sich diese.
Wir versuchen jetzt didaktisch aufbereitet im Morgenkreis dieses Geschehen zu analysieren. Ein Ergebnis: Lieber im Wald spielen als vor den Augen der Nachbarschaft…
Gruß der PAPA (an allem Schuld)